In Deutschland entscheidet die soziale Herkunft immer noch über Bildungserfolg – auch im Journalismus. Wer als Journalist*in arbeitet, hat in der Regel studiert, wie der Report von Journalist Björn Staschen zeigt. Mit ihm spricht Journalistin Nadine Zeidler über die Rolle der sozialen Herkunft im Journalismus. Im Gespräch zeigt der Medienwissenschaftler auf, was es braucht für mehr Diversität in den Medien und einen besseren Zugang für Nichtakademiker*innen zum Journalismus. „Wir müssen Redaktionskultur so ändern, dass Menschen sich wohlfühlen, wenn sie eben nicht so sind wie die allermeisten in den Redaktionen“, sagt Björn Staschen. Ein praktischer Einstieg oder Fachkompetenz sei eine Möglichkeit, um ohne Studium im Journalismus Fuß zu fassen, z. B. als Fachjournalist. Grundsätzlich müsse aber die journalistische Ausbildung neu strukturiert werden und ein Umdenken der Berufsverbände stattfinden.
Hier geht’s zur Studie: Soziale Herkunft im Journalismus