Zeitungen, Fernseh- und Radiobeiträge sind voll mit den Problemen und Herausforderungen der Welt. Journalistische Genres wie der konstruktive oder positive Journalismus gehen aktiv auf die Suche nach Lösungen zu diesen Problemen und Herausforderungen. Sie wollen ein ausgewogeneres Weltbild zeigen. Denn neben den Problemen gibt es auch viele positive Entwicklungen und Lösungsansätze. Diese Art der Berichterstattung hat auch Auswirkungen auf die Medienkonsumenten: Statt sich hilflos zu fühlen, verstehen sie die Probleme besser und sind eher bereit, selbst aktiv zu werden.
Beate Schulz hat mit Sarah Klein vom Onlinemagazin Tea after Twelve und Jonathan Widder vom Onlinemagazin Good Impact über den konstruktiven Journalismus und deren Erfahrungen mit den Lesern gesprochen.
Jonathan Widder ist der Herausgeber des deutschen Onlinemagazins Good Impact und Geschäftsführer der Noah Foundation, die konstruktiven Journalismus fördert. Good Impact berichtet seit Herbst 2013 über neue Ideen, Chancen und Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen, zum Beispiel in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Umwelt. Neben professionellen Journalistinnen und Journalisten schreiben auch Vordenker, Innovatoren und Sozialunternehmer Beiträge für das Magazin.
Sarah Klein ist eine der zwei Gründerinnen und Chefredakteurinnen des englischsprachigen Onlinemagazins Tea after Twelve. Es veröffentlicht seit 2015 inspirierende, internationale Geschichten aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Lifestyle. Die Themen kommen mehrheitlich aus der Tea-Community, den Lesern des Onlinemagazins. Mittlerweile haben mehr als 120 Autoren und Künstler aus über 70 Ländern Beiträge geliefert.